Junge Suchtprobleme nehmen ihren Anfang häufig im Kindes- und Jugendalter, lange bevor junge Menschen in Kontakt mit Suchtmitteln wie Tabak oder Alkohol kommen. Um einer Suchtentwicklung vorzubeugen, muss Prävention frühzeitig und umfassend ansetzen. Ziel der Kampagne „Kinder stark machen" der BZgA ist es, das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl von Heranwachsenden zu stärken und ihre Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit zu fördern. Kinder und Jugendliche sollen lernen, auch gegen Gruppendruck „Nein" zu Suchtmitteln aller Art sagen zu können.
Mit der Kampagne zur Suchtvorbeugung „Kinder stark machen" wendet sich die BZgA an alle Erwachsenen, die Verantwortung für Kinder und Jugendliche tragen. Nicht nur Eltern und Lehrerinnen und Lehrer, auch Trainerinnen, Trainer, Betreuerinnen und Betreuer in Sportvereinen sind wichtige Vertrauenspersonen, die Kinder in ihrer Entwicklung stärken und unterstützen können. Deshalb arbeitet die Bundeszentrale seit Jahren mit den mitgliederstarken Sportverbänden zusammen: Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB), Deutscher Fußball-Bund (DFB), Deutscher Turner-Bund (DTB), Deutscher Handball-Bund (DHB), Deutscher Leichtathletik-Verband (DLV) und DJK-Sportjugend.
Um möglichst eine breite Öffentlichkeit für das Thema Suchtprävention zu erreichen, besucht das „Kinder stark machen“-Team im Rahmen einer Tour jedes Jahr rund 30 Familien- und Sportveranstaltungen in ganz Deutschland. Außerdem können Sportvereine und soziale Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten den „Kinder stark machen“-Service in Anspruch nehmen, der sie mit kostenlosen Informationsmaterialien zum Thema Sucht- und Drogenprävention versorgt.
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